03.08.2022 - Intelligent Gießen – Ressourcen sparen

Tipps für eine clevere Sommerbewässerung

Intelligent Gießen – Ressourcen sparen

Wird es im Sommer richtig hitzig, steigen mit den Temperaturen zwangsläufig auch der Wasserbedarf und somit auch die Kosten für wertvolles Leitungswasser. Jetzt heißt es für Pflanzen und ihre Versorger: Bloß nicht den Kopf hängen lassen! Wir haben Tipps und Tricks für effektives und ressourcenschonendes Gießen im Sommer.


Die ideale Gießzeit

Die beste Tageszeit für die Bewässerung des Gartens ist der frühe Morgen. Die Pflanzen sind noch ‚kühl‘ von der Nacht und können somit das Wasser am besten aufnehmen. Wer abends gießt, riskiert Pilzerkrankungen und starken Schneckenbefall. 

Gezielt, aber gründlich gießen

Häufiges Gießen bringt nichts, wenn das Wasser nicht da ankommt, wo die Pflanzen es verwerten können. Darum unbedingt boden- bzw. wurzelnah gießen – bestenfalls mit dem sanften Strahl eines Wasserschlauchs. Gießen Sie lieber seltener, dafür ausreichend! In regenschwachen Zeiten macht es Sinn, seine Grünflächen einmal wöchentlich wurzeltief zu wässern. Dies bedeutet in etwa 10 bis 20 Liter Wasser pro Quadratmeter (je nach Bodenbeschaffenheit). Mit diesen Mengen lernt die Pflanze ein stärker verzweigtes Wurzelgeflecht zu bilden und steht somit auch längere Trockenperioden besser durch.

Regenwasser statt Leitungswasser

Nicht nur, weil es viel günstiger,sondern weil es auch wohltuender für Ihre Pflanzen ist, sollten Sie zum Gießen Regenwasser anstatt Leitungswasser verwenden. Der pH-Wert im Regenwasser ist deutlich niedriger, als im Leitungswasser – außerdem enthält es weniger Kalk und ist dadurch viel weicher. Es lohnt sich also in vielerlei Hinsicht, eine oder mehrere Regentonnen im Garten zu platzieren. Achten Sie beim Bewässern auch darauf, dass das Wasser nicht zu kalt ist. Denn das könnte Ihre Pflanzen zusätzlich stressen.

Gießrand als Wasserpuffer

Bei größeren Pflanzen lohnt es sich, einen Gießrand zu bilden. Durch eine dammartige Anhäufung der Erde rund um den Stamm wird die Wassermenge auf den Wurzelballen konzentriert. So kann dieser das Wasser besser aufnehmen und auch halten.

Boden lockern und schützen

Vor allem in den Trockenperioden ist es sinnvoll, die Beete häufig mit der Hacke zu bearbeiten und die Erde aufzulockern. Das Wasser kann so viel besser in das Erdreich eindringen, ohne vorher zu verdunsten. Hilfreich ist es zudem, den Boden zu bedecken, um ihn vor Austrocknung – aber auch vor Starkregen zu schützen. Wir empfehlen hier unsere GARTENFASER aus der Langeder Gartenapotheke. Eine optimale Bodenpflege das ganze Jahr hindurch durch Düngung oder unseren BODENOPTIMIERER zahlt sich generell aus – denn ein humusreicher Boden speichert Wasser besser und länger.

Schattenspender nutzen

Wie auch wir, sehnen sich auch unsere Pflanzen in der heißen Jahreszeit nach kühlen Schattenspendern. Hecken rund um den Garten oder Einfassungen mit Zwergsträuchern rund um Gemüsebeete schützen optimal vor Wind und vor dem Austrocken. Temporären Schutz gegen ein Sonnenübermaß bieten auch Schattennetze oder -segel.

Beherzigen Sie unsere Tipps, tun Sie nicht nur Ihren Pflanzen, sondern auch der Umwelt - und Ihrer Geldbörse etwas Gutes. 

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